AWO-Ortsverein Hilden


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Archiv 2024

Magazin

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AWO fordert Reform der Pflegeversicherung

17.04.2024
In der vergangenen Woche wurde der DAK-Pflegereport vorgestellt. Dazu kommentiert AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner: "Der DAK-Pflegereport bestätigt eigentlich nur eines: Wir haben kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem in der Pflege. Eine grundlegende Struktur- und Finanzreform der Pflegeversicherung lässt sich nicht weiter hinauszögern. Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt weiter und überschreitet früher als erwartet die 5 Millionen-Grenze. Die Baby-Boomer-Generation steht vor dem Berufsaustritt, Pflegekräfte fehlen und Pflege wird teurer. Konzepte zur Deckelung der Eigenanteile und zur Ausweitung der Einnahmebasis der Pflegeversicherung liegen lange auf dem Tisch. Die Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben aus Steuermitteln zur Entlastung der Sozialen Pflegeversicherung in Milliardenhöhe wurde sogar im Koalitionsvertrag vereinbart. Stattdessen werden abermals Beitragserhöhungen ins Spiel gebracht.
Es fehlt ganz klar der politische Wille, die Pflegeversicherung durch grundlegende Reformen unter anderem mit Blick auf den demografischen Wandel zukunftsfest zu machen. Die Probleme werden kosmetisch und kurzsichtig angegangen und es wird billigend in Kauf genommen, dass letztlich die pflegebedürftigen Menschen mit ihrem Hilfebedarf allein gelassen werden. Pflegebedürftigkeit wird für immer mehr Menschen zum Armutsrisiko. Als AWO fordern wir daher, dass sich der Gesetzgeber nicht länger vor seiner Verantwortung drückt, und die Pflegeversicherung endlich nachhaltig reformiert."


Leihgroßeltern

Dieses Projekt der AWO und des Stellwerks der Stadt Hilden feiert in diesem Jahr sein 10jähriges Bestehen. Mit erfolgreichen Engagements zahlreicher ehrenamtlichen Leihomas und -opas. Zwölf sind zur Zeit aktiv, aber weitere werden dringend benötigt, denn die Warteliste umfasst 20 suchende Familien. Für Interessierte, die mit folgenden Argumenten "gelockt" werden, startet am 12. April ein Fortbildungskurs :

  • Sie beschäftigen sich gerne mit Kindern und möchten Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen weitergeben?
  • Sie sind aufgeschlossen, haben Geduld, Verständnis und Interesse daran, die Welt mit Kinderaugen zu sehen?
  • Fazit : Dann haben Sie gute Voraussetzungen, Leihgroßmutter bzw. -vater zu werden !


Alle Infos gibt es bei Heike Cremerius im Robert-Gies-Haus der AWO am Clarenbachweg unter der Rufnummer 02103-8107. Um die Werbetrommel zu rühren, traf man sich nun dort mit der Presse und stellte zwei langjährige, von Herzen engagierte Leihomas vor: Hedwig Reusch-Strassmair (links) und Helma Uebbing. Uebbing kümmert sich seit fünf Jahren um eine Familie aus Äthiopien und wurde deshalb in diesem Jahr mit dem Integrationspreis der Stadt ausgezeichnet. Bericht der Rheinischen Post -> hier.


Alltagsrassismus
das Josef-Kremer-Haus der AWO an der Schulstraße 35 lädt ein zu einem Vortrag über Alltagsrassismus. Zu Gast ist die Beratungsstelle für den Kreis Mettmann. Sie bietet am 14. März um 10 Uhr einen Einblick in die verschiedenen Formen sowie Wege zur Erkennung und Überwindung dieses Themas. Das Ziel der Beratungsstelle ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zum Austausch von Erfahrungen. Anmeldung erbeten unter 02103-24 01 88 oder per Mail an "josef-kremer-haus@awo-hilden.de".

Spendenaktion für die AWO

Das Josef-Kremer-Haus nimmt an der NETTO-Spenden-Aktion "BRING DICH EIN FÜR DEINEN VEREIN" teil. Wir freuen uns, wenn Sie die AWO unterstützen und für uns -als Ihren Verein- abstimmen! Wir sammeln bis zum 08. März Stimmen - und mit etwas Glück werden wir "Spendenpartner in unserer Region"! Abstimmen kann man unter:
https://www.netto-online.de/vereinsspende/Arbeiterwohlfahrt-Ortsverein-Hilden-im-Kreisverband-Mettmann-e.V.-Josef-Kremer-Haus.vhtm
Das Voting entscheidet, welcher Verein regionaler Spendenpartner wird. NETTO vergibt an die 5 Vereine mit den meisten Stimmen jeweils ein Vereinspaket und verlost zusätzlich unter allen Votern 20 NETTO-Einkaufsgutscheine im Wert von 100€. Gerne können uns auch Ihre Freunde und Verwandten ihre Stimme geben, indem Sie den Link zu der o.g. Vereinsseite zum Beispiel über WhatsApp, per E-Mail oder in den sozialen Medien teilen. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung !


"Menschenrechte für alle"

Unter diesem Titel bietet das Robert-Gies-Haus in den nächsten Wochen drei Veranstaltungen an. Am Freitag, dem 08. März, trifft sich der "Gesprächskreis über aktuelle Themen" von 14 bis 16 Uhr. Am Donnerstag, dem 21. März, findet "Malen zum Wohlfühlen" von 9:30 -11:30 Uhr statt. Die Teilnehmer werden eine Kollage zum obigen Thema erstellen. Am Donnerstag, dem 04. April, trifft sich die Gruppe "Multikultureller Austausch" von 15:00 bis 16:30 Uhr. Unter dem Aspekt "Meine Geschichte / Mein Erlebnis zum Thema" werden Erfahrungen erzählt und festgehalten. Die Ergebnisse werden dann beim nächsten Treffen vorgestellt.


Englisch-Kurs

Das Josef-Kremer-Haus bietet seit dem 20. Februar jeden Dienstag um 10 Uhr einen zweistündigen Kurs zur Verbesserung der englischen Sprachkenntnisse an. Vokabular und Grammatik stehen ebenso auf dem Plan wie Landeskunde und alltägliche Situationen der Kommunikation zu unterschiedlichen Themen. Zielgruppe sind Menschen jeden Alters mit Vorkenntnissen.
Anmeldung erbeten unter Tel. 02103-240188 oder per Mail an josef-kremer-haus@awo-hilden.de. -> Flyer


Lebensmittel retten
Die Hildener AWO ist seit dem 19. Januar Partnerin der Umwelt- und Bildungsinitiative "foodsharing". Das Ziel ist, die Verschwendung von Lebensmitteln in Betrieben zu reduzieren und der Überproduktion entgegen zu wirken. Ebenso soll die Verschwendung in privaten Haushalten gesenkt und der Umgang mit Lebensmitteln bewußt gemacht werden.
Eine sogenannte FAIRteilBAR befindet sich nun im Josef-Kremer-Haus an der Schulstraße 35 und ist die erste ihrer Art in Hilden. Jeder Bürger ist eingeladen, sich kostenfrei an den Lebensmitteln zu bedienen bzw. die "Fairteilerkisten" selber zu füllen mit noch genießbaren Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Back- oder Trockenwaren, die nicht mehr benötigt werden. Kühlwaren oder Backwaren z.B. mit Sahne sind davon ausgenommen. Diese Lebensmitteltauschstelle ist geöffnet montags bis freitags von 09 bis 12 Uhr. Nähere Informationen sind bei der Telefonnumer 240188 erhältlich. Die Homepage von -> " foodsharing"


Ehrenamtliche der Initiative Foodsharing

Pressemitteilung des AWO Bezirksverbandes Niederrhein e.V
02.02.2024
Die dramatische Lage in den Kitas spitzt sich immer weiter zu

„Bislang sind alle Warnungen über die angespannte Situation in den Kindertageseinrichtungen an der Landesregierung abgeprallt. Verkürzte Öffnungszeiten und geschlossene Gruppen hat NRW-Familienministerin Josefine Paul nicht an sich herangelassen, sondern als Herausforderung für Kinder und Eltern belassen“, kritisiert Britta Altenkamp (Präsidiumsvorsitzende des AWO Bezirksverbands Niederrhein). „Auch, dass die Belastungsgrenze der Fachkräfte bei weitem überschritten ist, ficht die Landesregierung nicht an, während sie sich auf ihrer vermeintlichen Überbrückungshilfe und der Erhöhung der Kindpauschalen in gut sechs Monaten ausruht“, so Britta Altenkamp weiter.
„Gleichzeitig spitzt sich dramatische Lage in den Kitas immer weiter zu“, warnt die Vorsitzende des Sozialverbandes. „Heute hat ein Träger angekündigt, ab dem Schuljahr 2024/25 keine Praxisplätze für die Erzieher*innen-Ausbildung mehr zur Verfügung stellen zu können. Der Grund ist nicht etwa, keine Auszubildenden mehr zu finden, sondern die angespannte finanzielle Lage der Kita-Träger, deren steigenden Kosten nicht refinanziert werden“, informiert Britta Altenkamp.
„Indem die Landesregierung ihrer Finanzierungsverantwortung nicht ausreichend nachkommt, zwingt sie die Träger, ihre Angebote aus betriebswirtschaftlichen Gründen zu reduzieren. Zunächst haben nur Eltern, Kinder und Mitarbeitende darunter gelitten. Nun ist die Zukunft der frühkindlichen Bildung in NRW gefährdet, wenn sich vor dem Hintergrund des ohnehin eklatanten Fachkräftemangels auch noch Träger aus der Ausbildung der Erzieher*innen von morgen verabschieden müssen“, warnt Britta Altenkamp und richtet mahnende Worte an die Landesregierung: „Um nicht als Totengräberin der frühkindlichen Bildung in die NRW-Geschichtsbücher einzugehen, brauchen Kita-Träger keine Verweise auf die Schuldenbremse, sondern finanzielle Unterstützung, die wirklich hilft. Und das sofort.“



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